Bundesjugendspiele 2015

Unlängst war zu lesen, die Bundesjugendspiele seien nicht mehr zeitgemäß, da ihr Wettbewerbscharakter hauptsächlich Verlierer produziere und die natürlichen Veranlagungen der Kinder unerreichbare Wettbewerbsvorteile biete. Diese Art von Sport sei nicht mehr zeitgemäß, denn sie erzeuge Frustration und verleide einem den Sport. Zu all dem konnten die Bundesjugendspiele 2015 der Grund- und Mittelschule Kirchseeon das Gegenteil bieten:

Die Zusammenarbeit mit den Eltern wurde gestärkt, denn etwa zwanzig Eltern halfen sehr tatkräftig mit bei der Organisation von Spielen, bei der Erstversorgung durch ein Sanitätsteam, bei der Versorgung durch Getränke und Obst.

Kleine Wettbewerbe wie Kartenstaffel, Reifenstaffel oder Säckchenzonenwurf bereicherten das sportliche Angebot und spornten die Schüler zu Höchstleistungen an. Jeder für sich konnte bS21JNXBG431868

eitragen, die Gemeinschaft zu stärken, denn nur ein starkes Team konnte überzeugen.

Es wurde nicht vergessen, den Kindern zu erklären, dass es im Sport auch gilt, eigene Leistungen einzuordnen und selbst einen Maßstab zu finden und sich nicht unbedingt an den Besten zu messen.

Die Versammlung aller Teilnehmer auf der Tribüne des Zornedinger Sportstadions vor und nach den Spielen erzeugte eine unvergleichbare Stimmung, die ein großes Gemeinschaftsgefühl erzeugte. Beispiel: Alle Grundschüler spendeten den großen Acht- und Neuntklässlern, die sie zu den Stationen begleiteten und ihnen halfen, einen Riesenapplaus! Umgekehrt kümmerten sich die "Großen" liebevoll um ihre Schützlinge, manch einer stimmte sogar ein Lied an, das alle lautstark mitsangen! - fk

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